Ich habe im Dezember 2011 eine wunderbare Ausbildung in Lindau gemacht. Cantienica-Beckenbodentraining. Genial! Und so einfach, so schlicht, so effektiv! So weitend, so  aufrichtend, so befreiend.

Wie einfach doch die Aufrichtung ist! Und wie wesentlich für die körperliche und emotionale Gesundheit. Viel weitgreifender, als es im ersten Moment ersichtlich ist.

Und welche große Rolle spielt dabei doch der Atem. Was ich mit dem Atem alles weiten kann, ins Lot bringen kann, z.B. über die sogenannte Diagonalatmung Weite schaffen, die Muskeln vernetzen, und Informationen vom gesunden Teil in einen kranken Teil schicken  und so die Heilung beschleunigen. Was für ein Wunderwerk!

Was ich bei mir gemerkt habe: Die Aufrichtung, der Atem und die Gedanken sind drei wesentliche Informationsträger in meinem „System“. Ich glaube, das ist der wesentliche Faktor für die unglaubliche Selbstheilungskraft in meinem Körper. Jede Zelle ist ausgestattet mit immensen Informationen, die sie gerne an andere Zellen, Körperbereiche weitergibt, die diese Informationen – die für die Heilung nötig sind – brauchen.

Genauso wie verschiedene Menschen zusammensitzen. Jeder ist ein Individuum für sich, gibt aber gerne Informationen weiter an die anderen. „Ich habe da was neues ausprobiert, das fühlte sich so gut an. Mir ging es danach gleich viel besser.“

Wie bei einem großen Symphonieorchester:

Jedes Instrument hat seine eigene Stimme, seinen eigenen Rhythmus, doch der Grundtakt ist für alle gleich. Sie spielen sich die Melodien zu, nehmen sie auf, geben sie wieder ab. Alle spielen zusammen.

Genauso spielen alle Zellen, alle Organe, Muskeln usw. zusammen.

Oder wie bei einem Coach oder Therapeuten:

Weiß ich nicht mehr weiter, dann kann ich mir bei ihm Hilfe holen; ich bekomme die nötigen Informationen und Anleitungen, die ich brauche, um gesund zu werden.

So ist es auch in meinem Körper: Ist ein Körperbereich krank, helfen alle übrigen Teile mit, daß dieser Bereich wieder gesund wird. Durch die bewußte Atemlenkung kann ich die Information vom gesunden Teil in den kranken Teil lenken.

Z.B.: Meine linke Schulter schmerzt (Schleimbeutelentzündung), meine rechte Schulter kann über die Atemenergie wichtige Informationen zur Gesundung senden. Wenn ich bewußt einen Moment innehalte, mich hinsetze und diesen Prozeß mit meiner Aufmerksamkeit unterstütze, dann beschleunigt das die Heilung meiner linken Schulter.

Mit meinen Gedanken stelle mir vor, wie gesund die rechte Schulter ist, alle Muskeln und Gelenke sitzen an ihrem Platz, die Nerven haben freie Bahn, die Schleimbeutel haben genügend Platz, alles ist weit, warm und vital. Ich fühle das förmlich und sehe es mit meinen „inneren Augen“. Dieses „Paket“ schicke ich mit der Atmung zur linken Schulter – mein persönlicher Paketservice, kostenlos :-).

Meine nächste Aufgabe besteht natürlich darin, die Ursache zu erforschen. Die meisten chronischen Krankheiten am Bewegungsapparat wie Arthrose, Bandscheibenvorfälle, Schulterschmerzen (z.B. besagte Schleimbeutelentzündung) haben ihre Ursache in einer chronisch falschen Haltung.

Ist der Beckenboden schwach, krümmt und staucht sich die Wirbelsäule, und die besagten Beschwerden am Bewegungsapparat stellen sich ein, da kein Gelenk mehr da sitzt, wo es hingehört. Und auch der Informationsfluß vom Gehirn zu allen Körperteilen wird mehr oder weniger gestört. Jeder Knick, jede Stauung verursacht eine Informationsminderung oder  Verzerrung.

Die „richtige Haltung“, besser: die natürliche Aufrichtung geschieht von selbst über den Beckenboden. Über die richtige Aktivierung des Beckenbodens (nämlich seine innerste Schicht, der Levator Ani) richtet sich die Wirbelsäule auf wie von Zauberhand. Der Rückenmarkskanal ist lang und gerade, alle Informationen, die vom Gehirn durch diesen Kanal gesendet werden, kommen tadellos vollständig an ihrem Bestimmungsort an. Und alles läuft „wie am Schnürchen“.

Ich bin davon überzeugt: Gesundheit ist meine Natur.

Am Anfang meines Lebens habe ich sie geschenkt bekommen.

Als Erwachsene ist es meine Aufgabe, mir darüber Gedanken zu machen und sie mir zu erhalten. Das heißt, ich mache mir bewußt, was Gesundheit bedeutet und wie ich sie erhalten kann.

Meine Schmerzen und Beschwerden (körperlich und emotional) haben mir dabei den Weg gewiesen. Dafür bin ich sehr dankbar. Schmerzen und Beschwerden haben mir gesagt: Halt inne, schau her, ich habe die etwas wichtiges mitzuteilen.

Ich kann natürlich weghören, eine Pille einwerfen und mir einreden lassen, daß mit dem Alter eben alles schlimmer und schlechter wird. (Davon profitieren viele Industriezweige und nicken deshalb eifrig mit den Köpfen.)

Aber ich weiß es inzwischen besser: Gesundheit ist meine Natur – wenn ich die Hinweise dankbar annehme und entsprechend handle.

Und seit dem Moment, in dem ich mich für meine Gesundheit entschieden habe – und das war keine Verstandesentscheidung, sondern eine Herzensentscheidung – seitdem finden mich alle Hilfen, die ich brauche, um immer gesünder zu werden.

Inzwischen lautet mein Motto für mich und meine tapferen, unerschütterlichen Kursteilnehmer/innen:

„Wir „arbeiten“ daran, daß wir chronisch gesund werden.“

Und wir sind schon ziemlich weit gekommen :-)))

Und wozu haben Sie sich entschieden?

 

Birgit Maria Siefert

 

 

 

 

 

Viele Menschen wünschen sich mehr Ruhe im Alltag. Damit verbunden ist das Bedürfnis nach Entspannunng.

Wir sind oftmals Getriebene im Räderwerk des Alltags und merken vielleicht mit Ende Dreißig, Anfang Vierzig, daß es allmählich aus dem Ruder läuft: Stress, Druck, Überstunden, Deadlines, dazu eine Unmege an Informationen, die wir verarbeiten müssen oder vermeinen verarbeiten zu müssen!

Dem Stress bei der Arbeit – ob angestellt oder selbständig – folgt oft ein Stress in der Freizeit. Unbewußt transportieren wir die Prinzipien, die uns während der Arbeit schon Stress bereiten in die Freizeit. Dann wollen wir wieder etwas leisten, sei es ein Marathon, Extremsportarten, Bungee-Jumping – wir wollen den Kick! Die Unzufriedenheit mit den Ergebnissen der Arbeit wollen wir wettmachen durch das Gefühl: „Ich habe es geschafft“: den Wettkampf, den Marathon, den Ironman, den zehnfachen ….

Szenenwechsel.


Ein Raum, groß aber nicht zu sehr. Eine Gruppe von Menschen kommen zusammen, bewegen sich zu spielerischer Musik, lachen, laufen durcheinadner, treffen sich, klatschen, spielen, … Die Atmosphäre ist entspannt und doch lebendig. Unter den behutsamen Impulsen des Kursleiters experimentieren sie mit einfachen, manchmal ungewohnten Bewegungen, spielen, sind leicht irritiert, wenn etwas nicht gleich klappt – aber es macht nichts. „Wir dürfen gut sein, aber wir müssen nicht gut sein“ (Pia Andre) ist das Motto – und immer wieder ein Lachen, ein Lächeln.

Und dann bemerken die Teilnehmer allmählich, daß schon ein Großteil des Alltagsstresses abgefallen ist, einfach so, wie von selbst. Die weiteren Übungen finden schon auf einer entspannteren Ebene statt. Jeder nimmt sich schon anders wahr, spürt die – manchmal auch kleinen – Veränderungen. Hier und da ein Aufatmen. Freude.

Immer mehr stellt sich die Entspannung ein und wir kommen zur bewußten Entspannung. Nun sind alle vorbereitet, bereit. Unsere einfachen Anleitungen begleiten die Aufmerksamkeit der Übenden in ihren Körper, in ihre Seele. Ganz behutsam und unverbindlich. Jeder nimmt es auf seine Weise auf und nimmt mit, was für ihn/für sie ansteht, frei-willig, selbstbestimmt.

Wir sitzen und halten noch einen Moment inne. Und schon ist die Stunde vorbei. Es fühlt sich gut an. Eine Erfahrung mehr, die ein Ankerpunkt für Stille im Alltag werden darf.

Manch einer hat den Eindruck nicht abgeschaltet zu haben. Das freut uns! Denn unser Ziel ist es nicht, abzuschalten. Wir brauchen nicht das System runterzufahren, lahm zu legen. Unser Ziel ist es, umzuschalten. Auf ein funktionierendes System, das sich selbst erhält, naturgegeben, perfekt und aufbauend und die Anforderungen des Alltags, des Lebens kreativ umwandelt.

„Wege in die Stille“ ist ein Kurs oder Workshop, der Sie auf unterschiedlichen Wegen in die Erfahrung, das Erlebnis der Stille führt. Immer steht am Anfang die Bewegung, in der sich Stress und Spannungen transformieren: zu einer Kraft der Ruhe, in die Freude der Entspannung, zur Erfüllung der Stille.

Kurse und Workshops finden Sie unter dem Menupunkt: Termine.

Philipp-Damian Siefert

Ein Dienstag-Abend im August. Männertraining.

Spielerisches Kämpfen zum Aufwärmen. Es ist so einfach, in Bewegung zu kommen. Mit Leichtigkeit. Lockeres Kämpfen mit Händen und Füßen, kleine Impulse setzen, Gelegenheiten wahrnehmen, Möglichkeiten sehen, den richtigen Augenblick spüren; ohne Technik, ohne Übungen, einfach so. Der Kontakt bleibt locker, wir trainieren achtsam, aber nicht zurückhaltend und es entsteht sofort eine lebendige Atmosphäre, belebend, kreislauffördernd, wach und entspannt. Nach gut zwanzig Minuten ist bei allen der Kreislauf gut in Schwung gekommen, die Gesichter sind herrlich durchblutet und die Poren vorgespült. Es ist warm an diesem Tag und die Wärme eine willkommene Unterstützung der Bewegung. Schön.

Nun legen sich alle auf den Boden. Ein kurzer Moment der Entspannung, des Loslassens. Zu einer besonderen Musik, ruhig, aber doch dynamisch, fangen wir an, unsere Gelenke zu bewegen. Wir probieren aus, experimentieren und erforschen die Beweglichkeit ohne Leistungsanforderungen, ohne Erwartungen. Wieder spielen wir und lassen die Bewegungen aus dem Moment heraus entstehen. Wir müssen nicht besonders kreativ sein. Es ergibt sich einfach aus der Wahrnehmung der Männer. Die Bewegungen gehen durch alle Gelenke, dann auch mit unterschiedlichen Gelenkverbindungen. wir koordinieren die Gelenke untereinander. Ein herrliches Bild: Männer, die sich am Boden bewegen, kraftvoll und doch entspannt, leicht und doch bodenständig, in ihrer Kraft und präsent im Augenblick. Ein Situation, die nur jetzt und hier existiert. Ich glaube, keine Aufführung ist so schön, wie dieser Anblick einer Übereinstimmung von Zeit und Raum, Mensch und Bewegung, Improvisation und Inspiration, Gefühl und Präsenz!

Kurze Rückmeldungen: Es fühlt sich sehr gut an! Die Gelenke sind sehr durchlässig geworden, fühlen sich stabil und beweglich an, durchlässig. Für einige ein neues Gefühl; ein gutes Gefühl. Die intensive Bewegung vorher begünstigt die Gelenkgymnastik und so entsteht aus einem geführten Moment eine lebendige, heilsame Bewegung fernab von Übungen und Technik – und doch Übung und Technik im besten Sinnedes Wortes.

Dann Langstock drehen und wirbeln, am Körper vorbei, um den Körper herum. Ein Werkzeug in den Händen, konkret, klar, handfest. Wir üben einen festgelegten Ablauf. Die Kraft des spielerischen Kämpfens vermischt sich mit der Durchlässigkeit der Gelenke nun mit dieser Form. Nach dem „Zweikampf“ und der Bewegung am Boden mit sich allein verbinden wir uns zu einer gemeinsamen Sache, einer gemeinsamen Kraft. Die Individuen, die Persönlichkeiten kommen zusammen, um etwas gemeinsam zu kreieren, ein jeder auf seinem Platz, mit seiner Art, seinen Fähigkeiten, seiner Wachsamkeit und Achtsamkeit und im Bewußtsein der Form, in die sich nun jeder einfügt. Ich schätze diese kraftvolle Ruhe männlicher Präsenz, die soweit weg ist von starrender Härte und unnatürlicher Weichheit – unterwegs zu einer authentischen und individuellen Männlichkeit. Innere Zuversicht, Kraft, Freude, Schweiß und freiere Gelenke! Ein gelungener Tagesabschluß und Inspiration für eine weitere Woche Leben und Alltag.

Männer kommen allmählich auf den Geschmack.

Sie geben sich nicht mehr so leicht zufrieden mit den Angeboten, die sie bekommen, sind kritischer geworden und haben ihre Ansprüche an das, was das Leben ihnen zu bieten hat, angehoben.

So auch in Sachen Bewegung.

Vereinfacht gesagt, gibt es drei Aspekte von Bewegung, die Männer gerne dabei haben möchten:

  1. Spaß
  2. Leistung
  3. Gesundheit

Der Spaß ist ein wichtiger Indikator bei Bewegung. Wenn es keinen Spaß macht, dann ist der Zugang schwer und andere Argumente – wie z.B. der gesundheitliche – müssen dann um so überzeugender wirken.

Die Leistung ist für Männer ein grundlegender Faktor. Gehen wir mal davon aus, daß Männer sich eher durch das definieren, was sie tun, dann ist es klar, daß sie etwas leisten wollen. Es entsteht ein befriedigendes Gefühl, etwas geleistet zu haben: eine Strecke in einer bestimmten Zeit, eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen oder andere meßbare Ergebnisse.

Die Gesundheit kommt in zunehmenden Alter – manchmal leise durch die Hintertür – ins Bewußtsein der Männer. Erst wenn die erste schwerwiegenden Probleme auftauchen, der Rücken schmerzt oder der Herzinfarkt vor der Tür steht, nehmen Männer das Steuer in die eigenen Hände (oder Füße).

Je nach Alter, bilden die Ansprüche eine anders geartete Schnittmenge aus diesen Bereichen. Mag im jugendlichen Alter spaß und Leistung im Vordergrund stehen, so legen reifere Männer eher den Schwerpunkt auf den gesundheitlichen Aspekt.

Dabei ist es für Männer besonders wichtig, das eigen Gespür zu entwickeln. Wie viele haben sich schon die Gesundheit ruiniert, weil sie sich übernommen haben oder einfach nicht auf ihren Körper gehört haben!

Ich habe drei wesentliche Trainings-Bereiche zusammengefaßt und daraus ein abwechslungsreiches Training geformt, das viele Bedürfnisse befriedigt:

  • Kraft
  • Ausdauer
  • Beweglichkeit

Wenn man die Anfangsbuchstaben zusammensetzt, entsteht KAB. Das ist es also: Das KAB-Training für Männer.

Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, gekoppelt mit Ausdauer und einem guten Schuß Kraft-Yoga und Gelenkmobilisierung fordern unseren Körper heraus ohne ihn zu über-fordern.

Dabei achten wir nicht nur auf vernetzte Muskelgruppen, sondern auch auf „alltagstaugliche“ Bewegungen, die richtige Atmung, die Koordinationsfähigkeit und die Freude! Und auf die natürlichen Gesetzmäßigkeiten. So lernen wir unseren Körper besser kennen und auf seine Zeichen zu hören.

Trainingsinhalte des KAB-Trainings sind:

  • Einfache Atemübungen
  • Mobilisieren aller Gelenke
  • Übungen mit dem eigenen Körpergewicht (Bodyweight-Exercises)
  • Kraft-Yoga
  • Übungen für eine gesunde Wirbelsäule und ein funktionierendes Nervensystem
  • Bewegung am Boden
  • Dehnübungen
  • Entspannung

Das Training verfolgt einen bestimmten und nachvollziehbaren Zweck und bereitet darüberhinaus auch noch Freude. Wir setzten uns Ziele, ohne uns zu sehr darin zu verbeißen und trainieren so, wie es unseren persönlichen Möglichkeiten entspricht. Wir trainieren unseren Körper, aber gleichzeitig auch unsere Willenskraft, wir fordern uns heraus, ohne uns auflaufen zu lassen.

KAB-Training bietet eine gute körperliche Grundlage für sich, sowie eine ideale Ergänzung zum Laufen, Radfahren und die verschiedenen Sportarten.

Training und Workshops finden Sie unter: Termine

Photo Richard Mecke-Schrod http://www.prokreativ.de

Durch unseren modernen Alltag entstehen täglich neue Blockaden. Wir sind völlig überfrachtet mit Terminen und Informationen. Herausforderungen aller Art häufen sich. Wir bewegen uns gedanklich ohne Pause – und körperlich zu wenig oder falsch. Wir laufen gedanklich täglich mindestens einen Triathlon, einen Marathon und 10 Sprints. Körperlich hingegen befinden wir uns meistens im Bewegungsnotstand.

Wenn wir uns nicht täglich 30 Min. sinnvoll bewegen, befindet sich unser Körper im Ausnahmezustand!

Dieses Ungleichgewicht macht uns gewaltig zu schaffen! Unser ganzes System blockiert! Emotionale Schieflage, körperliche Krankheiten und die Unfähigkeit zu entspannen sind die Folge.

In der Physik wird das Energie-Gesetz so formuliert:

1. Energie wird entweder gespeichert

2. Energie wird umgewandelt

3. Oder Energie wird transportiert

Alle drei Punkte gehören zusammen!

In unserem modernen Alltag sieht es aber meistens so aus:

1. Wir speichern Energie

2. Wir speichern Energie.

3. Wir speichern Energie.

Was uns fehlt, ist der 2. und vor allem der 3. Teil des Gesetzes. Das Umwandeln und Transportieren, auf deutsch: sinnvolle Bewegung, die Spaß macht und uns gesund erhält. Erschwerend kommt oft hinzu, daß wir die falsche Form von Energie speichern, z.B. in Form unangemessener Ernährung, hemmende Eindrücke…

Die Frage ist nicht, wie wir Streß vermeiden, sondern ob wir so souverän und gesund sind, den Streß in aufbauende Energie, in Kraft, in Kreativität und in Inspiration umzuwandeln.

Überlegen Sie sich mal, wie Sie Ihre gespeicherte Energie am liebsten umwandeln möchten?

Welche Bewegungsform würde Sie begeistern?

Wir laden Sie natürlich auch ein, unser Bewegungskonzept am eigenen Leib zu erfahren. Sie spüren die Wirkung sofort. Es ist ganz einfach. Und jeder kann es lernen!

Unsere Bewegungsmöglichkeiten finden Sie unter: Termine oder auf unseren Internetseiten http://www.bewegungskunst-siefert.de, http://www.chayuindo.de oder http://www.yoga-michelstadt.de

Oder Sie kommen mal zu einer Bewegungsberatung zu uns, dann maßschneidern wir etwas für Sie, daß zu Ihnen paßt!

Eine herrlich-bewegte Zeit!

Philipp-Damian und Birgit Maria Siefert

 

Tanz der Wirbelsäule in freier Bewegung

Der „Tanz der Wirbelsäule“ ist ein dynamischer Ablauf von Übungen, die die Wirbelsäule nacheinander in acht Richtungen bewegt.

Dazu kommen verschiedenen Variationen, um die Schultern zu mobilisieren, die Beine zu dehnen, das Gleichgewicht zu fördern und die Geschicklichkeit und Koordination zu verbessern.

Der „Tanz der Wirbelsäule“ eignet sich auch sehr gut als Aufwärmtraining und als sanftes Ausdauertraining. Wir mobilisieren die Wirbelsäule und schaffen wieder genügend Raum für die Bandscheiben, „entstören“ das zentrale Nervensystem und fördern den Energiefluß durch den Wirbelkanal. Außerdem werden die Organe sanft massiert, die Tiefenmuskulatur gekräftigt, die Bewegungsmuskulatur entspannt und der Atem vertieft.

Der „Tanz der Wirbelsäule“ ist aus der Arbeit mit meinen Kursteilnehmerinnen entstanden. Ich habe nach einer Bewegungsmöglichkeit gesucht, die als Übungssequenz für jeden Tag geeignet ist und die leicht und einfach überall ausgeführt werden kann. Auch für Menschen, die den Sonnengruß noch nicht beherrschen, ist der „Tanz der Wirbelsäule“ eine gute Alternative!

In den „Tanz der Wirbelsäule“ werden nach und nach die verschiedenen Elemente des Sonnengrußes integriert, so daß er auf ganz einfache und natürliche Weise vorbereitet wird. Außerdem wird in Grundzügen die natürliche Aufrichtung besprochen und geübt und in den „Tanz der Wirbelsäule“ integriert. Auf diese Weise ist der „Tanz der Wirbelsäule“ und alle Bewegungen und Haltungen, die Sie nach diesem Grundprinzip üben, sehr viel effektiver und auch einfacher und leichter auszuführen.

Wir arbeiten weiterhin mit inneren Bildern zum Veranschaulichen und mit aufbauenden, positiven Empfindungen – denn die größte Wirkung erzielen Sie, wenn die Bewegungen nicht nur mechanisch ausgeführt werden, sondern Körper, Verstand und Empfindung zusammenarbeiten.

Auch die Musik spielt eine wichtige Rolle. Sie bewegen sich zu verschieden Musikstücken aus ganz verschieden Stilrichtungen – von meditativ über beschwingt bis „poppig“ und lassen sich vom Charakter der Musik inspirieren, sich lebendig, kraftvoll und spielerisch zu bewegen.

Und als „kleines Bonbon“ zeige ich ausgefeilte und gleichzeitig ganz einfache und sehr wirkungsvolle Ausstreichübungen (mit einer Partnerin zusammen), die sich in meinen Kursen großer Beliebtheit erfreuen.

Zum Schluß einer Übungseinheit gibt es eine geführte Entspannung. Die Entspannung sollte ein wichtiges Element am Ende eines jeden Trainings sein, denn nur während der Erholung (natürlich nach der Bewegung) baut der Körper Muskeln auf und speichert die Kraft und Energie in den Zellen. Auch die Regeneration findet ausschließlich während der Entspannung statt.

Für wen eignet sich der Tanz der Wirbelsäule?

Allgemein für Menschen, die etwas Gutes für ihre Wirbelsäule tun möchten, dann auch für Yogalehrer und Yogapraktizierende, Sportlehrer, Gymnastiklehrer, Fitneßtrainer, Pilateslehrer, Sportler, Lehrer, die diese Übungsfolge leicht in ihr tägliches Training oder in ihren Unterricht integrieren können.

Birgit Maria Siefert

Termine für Workshops finden Sie im Menu unter „Termine“

Der Beckenboden! Sagenumwoben, mysteriös, ignoriert, verkannt, verlacht – doch dank der unermüdlichen Forschungsarbeit von Benita Cantieni kommt er zu neuen Ehren: wissenschaftlich, praktisch, mit Sachkompetenz und Einfühlungsvermögen.

Der Beckenboden der meisten Menschen ist wie ein hochkarätiges Rennpferd, das in der Box steht! Wenn über den Beckenboden geschrieben wird, dann meistens in Bezug auf Sexualität oder Inkontinenz.

Doch der Beckenboden kann weit mehr!

Alle Alltagsbewegungen, die Haltung, alle Bewegungsübungen (egal, welches Training Sie absolvieren) sollten aus dem Beckenboden entspringen. Denn der Beckenboden koordiniert alle Muskeln und richtet die Gelenke und die Wirbelsäule aus und auf! Der Beckenboden aktiviert automatisch die Tiefenmuskulatur und entspannt gleichzeitig die Bewegungsmuskulatur. Der Einsatz des Beckenbodens gibt den Gelenken wieder genügend Raum und verhindert oder mildert so Gelenkverschleiß (Arthrose). Auch Ihre Bandscheiben freuen sich sehr über die Weite, die dadurch in der Wirbelsäule entsteht.

Mit Hilfe des Beckenbodens bauen sich die drei Fußgewölbe wieder auf – für einen schönen, gesunden und schmerzfreien Fuß.

Ein flexibler und kraftvoller Beckenboden stützt und trägt die Organe (das beste Mittel gegen Organsenkungen), kräftigt das Zwerchfell, das dann wiederum das Herz und die anderen Organe massiert, vertieft den Atem – und fördert Kreativität und klares Denken!

Er hilft, die Durchblutung des Gehirns zu verbessern und, und, und…

Unser Geburtsrecht ist die Gesundheit bis ins hohe Alter. Am Anfang unseres Lebens bekommen wir (normalerweise) die Gesundheit geschenkt – sozusagen als Vorschuß. Aber spätestens als Erwachsene müssen – oder besser: dürfen – wir dieses Geschenk durch Erkennen und sinnvolles Bewegen aufrecht erhalten. Daß man z.B. mit dem Alter kleiner und krummer wird, ist in unserem genetischen Code nicht unbedingt vorgesehen, dafür hat die Natur uns den Beckenboden geschenkt! Es ist unsere Entscheidung (und altersunabhängig), wie wir unseren Körper durch sinnvolle Bewegung richtig nutzen und pflegen, seine Fähigkeiten fördern und unsere Gesundheit bis ins hohe Alter erhalten.

Wenn wir uns nicht sinnvoll bewegen, dann haben wir keine Chance, die vielen kleinen (Alters) Veränderungen wahrzunehmen, die sich einstellen. Bewegen wir uns aber wach und aufmerksam, nehmen wir die kleinen Veränderungen sofort wahr, können dann regulierend eingreifen und uns auf diese Weise die Gesundheit erhalten!

Durch die Mobilisierung Ihres Beckenboden folgen Sie nicht mehr der Schwerkraft, sondern der Fliehkraft! Das heißt, Ihre Bewegungen – auch im Alltag – werden kraftvoll und geschmeidig, entspannt und geerdet, leicht und koordiniert – egal in welchem Alter! Sie kommen automatisch in die Aufrichtung! Von selbst! Aufrichtung ist unsere Natur! Und der äußeren Aufrichtung folgt die innere Aufrichtung!

Es ist so einfach!

In meinem Workshop/Kurs lernen Sie mit Hilfe vieler, einfacher Übungen den Beckenboden zu erspüren. Es ist gar nicht schwer! Anschauungsmaterial und verschiedene innere Bilder unterstützen Sie dabei.

Sie integrieren den Beckenboden bewußt in Ihre Haltung und Bewegung. Sie erleben, um wie vieles leichter alles wird, wie sich Ihre Koordination verbessert und Ihr Alltag, die Gartenarbeit oder sportliche Aktivitäten Sie auf einmal nicht mehr ermüden, sondern erfrischen und kräftigen!

Ich biete seit 2012 auch das zertifizierte Cantienica®-Beckenbodentraining bei uns im Zentrum an. Die Termine für Workshops und Kurse finden Sie unter Termine, Privatlektionen buchen Sie bitte direkt bei mir, birgitmariasiefert@chayuindo.de oder unter 06061-12842.

Ich freue mich auf Sie!

Weitere Informationen zum Cantienica®-Beckenbodentraining: http://www.cantienica.com

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